Sonic Network No. 9
John Aslanidis [AUS], Malerei / Painting
+ Brian May [GB], Toninstallation / Soundinstallation

_ 6. Oktober 2011 bis 26. November 2011

Sonic Network No. 9, 2011 [Detail]. Öl auf Leinwand, 244 x 304 cm

dr. julius | ap zeigt in der Galerie der Neuen Konkreten mit der Kooperation des australischen Malers John Aslanidis und dem in Berlin lebenden Musiker Brian May aus Großbritannien erstmals eine Bild+Ton-Installation. Gemeinsam setzen Aslanidis und May das großformatige Gemälde Sonic Network No.9, das aus vier Tafeln besteht und 244 cm in der Höhe mal 304 cm in der Breite misst, sowie ein generatives Musikstück, das als Antwort auf die Malerei konzipiert ist, mit einander in Beziehung.
In seiner Gemälde-Serie Sonic Network verwendet John Aslanidis jeweils eine Reihe mathematisch entwickelter Intervalle, welche durch ein auf die Leinwand übertragenes Raster Brennpunkte sich überlagernder Kreisgeometrien definieren. Diese in Zeichnungen erarbeiteten kompositorischen Intervalle werden dabei gewissermaßen zur „Partitur“ der Gemälde dieser seit vielen Jahren bearbeiteten Serie.
Ausgehend von diesen kompositorischen Fixpunkten in Aslandis’ Gemälde Sonic Network No. 9 hat Brian May einen Algorithmus entwickelt, der die Charakteristika und die zeitliche Abfolge der Töne in Bezug auf diese Punkte bestimmt. Das dadurch entstehende Klang-Stück ist so konzipiert, dass ausschließlich reine Sinus-Töne unterschiedlicher Wellenlängen erzeugt werden. Diese werden somit zu Audio-Darstellungen der Kreisformen des Gemäldes.

„Sonic Network No. 9
John Aslanidis [AUS], Malerei / Painting
+ Brian May [GB], Toninstallation / Soundinstallation“
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