Unter dem Titel »Die Max-Planck-Gesellschaft als Bauherr der Architekten Hermann Fehling und Daniel Gogel« hat drj. julius | ap diese Ausstellung als Werkleistung erarbeitet.
»Im Auftrag der Max-Planck-Gesellschaft entwarfen Hermann Fehling und Daniel Gogel drei Institutsgebäude, die sich jeglicher Klassifizierung entziehen. Die von 1965–1980 entstandenen Bauten bilden die Höhepunkte im Werk zweier unkonventioneller Architekten. Anlässlich der Sanierung des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin wird in das Œuvre des Büros, das sich von 1947–92 erstreckt, zum ersten Mal vollständig präsentiert. Von den separaten Anfängen der Architekten über Arbeiten mit Peter Pfankuch und Günter Ssymmank bis hin zur Zusammenarbeit mit Walter Arno Noebel lieferten sie einen eigenwilligen Beitrag zur Architektur in Deutschland. Ihre vielgestaltigen polygonalen Strukturen illustrieren die Methode, Funktionsabläufe in aufregende, zeitlose Räume zu übersetzen, die von dem Anspruch zeugen, Bauwerke als kommunikative Orte für Gemeinschaften zu gestalten.«
Gunnar Klack und Matthias Seidel haben über Recherche, Gesamt-Konzeption und Produktion der Ausstellung hinaus auch den begleitenden Katalog verfasst.
Dieser erscheint zeitgleich im Jovis Verlag, Berlin, und ist unter der ISBN 978-3-86859-050-0 im Buchhandel erhältlich. Herausgeber ist der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Peter Gruss.
Die neu erstellten Fotografien für die Ausstellung und das Buch stammen von Rainer Gollmer.
Ausstellung: 20. Oktober – 11. Dezember 2009
Max-Planck-Institut für Bildungsforschung MPIB, Lentzeallee 94, 14195 Berlin,
geöffnet Mo–Fr von 9:00–18:00 Uhr, Sa 9:00–13:00 Uhr. Eintritt frei.