László Ottó – Bilder des Anfangs

_ 17. Februar bis 26. März 2011

dr. julius | ap setzt mit „Bilder des Anfangs“ des ungarischen Malers László Ottó seine Ausstellungen zur Neuen Konkreten fort. In seinen jüngsten Arbeiten verwendet Ottó ausschließlich schwarze Pigmenttöne.
Zwar sind seine Werke eindeutig einer westlichen Kunstauffassung zuzuordnen, ihr geistiger Gehalt entstammt aber der fernöstlichen Seins-Anschauung.

László Ottó schreibt dazu:
„Ich möchte als Europäer Westen und Osten so miteinander in Beziehung setzen, dass die existentiellen Fragen von Leben und Tod ins Bewusstsein des Betrachters meiner Arbeiten rücken. Ich konstruiere geometrisch-symmetrische Objekte, die auf meditative Kontemplation zielen. In der Ausstellung sind nur schwarze Bilder zu sehen, die es denjenigen, die sich darauf einlassen können, ermöglichen, ihr Bewusstsein für die Grundfragen des Seins zu öffnen. Dieser geistige Anspruch führt den Betrachter sehr bewusst aus der Welt des Alltags heraus und fordert von ihm die Auseinandersetzung mit der Unausweichlichkeit des Vergänglichen.“
Für Besucher, die dieser Art der Kunstbetrachtung offen gegenüber stehen, hat László Ottó seine weiter gehenden Gedanken und Assoziationen zudem textlich formuliert, um so eine erweiterte Basis des Verstehens zu ermöglichen.
Er verweist auch auf die Schriften Ad Reinhardts, die einen großen Einfluss auf seine künstlerische Grundhaltung ausüben.

László Ottó wurde 1966 in Pécs, Ungarn geboren, von wo auch Victor Vasarely und Marcel Breuer stammen. Er studiert zunächst Architektur, beginnt im Jahr 1989 zu malen und widmet sich bald ausschließlich seinem Selbst-Studium, das ihm den Zugang zur konstruktiven Malerei eröffnet. Wiederum in Pécs begegnet er dem geometrisch arbeitenden Maler Ferenc Lantos und erhält in dessen freier Kunstschule wichtige Impulse. Auf der Suche nach geistiger Erkenntnis beginnt er 1994, sich mit der fernöstlichen Philosophie, insbesondere dem indischen Advaita-vedânta und dem japanischen Zen-Buddhismus, zu beschäftigen. Ab 2002 begibt er sich auf zahlreiche Studienreisen und lebt kurzzeitig sowohl in Japan als auch in West-Europa, wo er seine Werke zudem in Einzel- und Gruppenausstellungen zeigen kann. Seither nutzt er regelmäßig sich bietende Gelegenheiten, die geometrische und Konkrete Kunst intensiv zu studieren. Er lebt und arbeitet heute in Vékény in der Nähe von Pécs.

Nach seiner Teilnahme an der Ausstellung mehrfach _ multiple ist „Bilder des Anfangs“ bei dr. julius | ap nun seine erste Einzelausstellung in Berlin.

dr. julius | ap
Leberstraße 60
10829 Berlin

Eröffnung Donnerstag, 17. Februar 2011, 19 Uhr
Laufzeit 18. Februar bis 26. März 2011

Geöffnet Do – Sa 15 – 19 Uhr. Darüber hinaus täglich nach Absprache!

S-Bahn Julius-Leber-Brücke + Südkreuz · Bus 106 + 204
T 030 24374349 · www.dr-julius.de · info@dr-julius.de

February 17 to March 26, 2011

László Ottó – Bilder des Anfangs

dr. julius | ap is pleased to present “Bilder des Anfangs” [Images of the Beginning] by Hungarian artist László Ottó, an exihibition which features recent paintings made from various shades of black pigment.

The artist writes:

„As a European my work is western, but at the same time I am consciously relating to East thought. Existential questions of life and death are the subject of my work. I construct geometric objects with a symmetry that focus on meditative contemplation. This particular exhibition only shows black images that serve as vehicles for viewers to open their mind to the fundamental questions of being. This spiritual claim takes the viewer out of everyday life and asks him to face the inevitability of impermanence.“

László Otto was born in 1966 in Pécs, Hungary, the birthplace of both Victor Vasarely and Marcel Breuer. Originally trained in architecture, he began painting in 1989 as a Constructivist. A few years later, he worked with the geometric painter Ferenc Lantos. In search of spiritual knowledge, he began to study Hindi philosophy [the Advaita Vedanta] and Japanese Zen Buddhism, studies which have taken him on a number of extended trips to the East. He writes extensively and refers to the writings of Ad Reinhardt as having had a great influence on his artistic attitude.
He has had numerous exhibitions in Japan and Europe and currently lives and works in Vékény, Hungary, not far from his birthplace.

After contributing to the exhibition mehrfach_ multiple, „Bilder des Anfangs“ [Images of the Beginning] at dr. julius | ap is his first solo show in Berlin.

dr. julius | ap
Leberstraße 60
10829 Berlin

Opening Thursday, February 17, 2011, 7 P.M.
Running from February 18 to March 26, 2011

Open from Thu – Sat 3 – 7 P.M., other days by appointment

S-Bahn Julius-Leber-Brücke + Südkreuz · Bus 106 + 204
T 030 24374349 · www.dr-julius.de · info@dr-julius.de