Strukturen Räume Bilder
Drei Bau-Strukturen in Fotografien von Javier Callejas

_ 5.6. — 27.6.2009

Ecole d´Architecture de Nantes – Lacaton & Vassal Architectes
Alvéole 14, St. Nazaire – LIN Finn Geipel | Giulia Andi
Archivo Historico de Granada Carmen del Negro – Luis Feduchi Architect

Eine Präsentation als ausgestellter Essay von Ulrich Brinkmann

Die Ausstellung unternimmt den Versuch, durch eine Text–Bild–Montage von Fotografien dreier Bauwerke mit Sentenzen aus einem dazu verfassten Essay ebenso unvermutete wie anregende gedankliche und visuelle Beziehungen aufzubauen.
Der Berliner Autor Ulrich Brinkmanns entfaltet, ausgehend von Bildern des spanischen Architekturfotografen Javier Callejas, in seinem Text einen eigenen Blick auf aktuelle architektonische Zusammenhänge. Er stellt die Frage nach der Notwendigkeit einer Revision von Werten und Zielen der Industrienationen im Sinne einer neuen Kultur der Nachhaltigkeit und unternimmt einen Versuch, gedankliche Wege aus gegenwärtigen Konventionen der Bauproduktion zu suchen. Dabei untersucht er mit experimentellem Blick die künftig veränderte Wertschätzung von Konstruktion und Materialität sowie deren Werthaltigkeit für den Gebrauch von Architektur in einer gewandelten Gesellschaft.
Als Gegenüber und Nebenan der Zitate aus dem Essay und dabei gleichzeitig spannungsreiche Beziehungen untereinander aufzeigend, hat Brinkmann aus den Fotografien der Bauten der Ecole d´Architecture de Nantes von Lacaton & Vassal Architectes, des Alvéole 14 in St. Nazaire von Finn Geipel und Giulia Andi sowie dem Archivo Historico de Granada von Luis Feduchi Architect eine Reihe fotografischer Triptychen zusammengestellt. Diese erweitern durch so entstehende Quer- und Längsverbindungen zwischen Bildern, Bauten und Text sowohl das Verständnis des Essays, als sie auch die hohe Qualität der Architekturen und des fotografischen Blicks von Javier Callejas vor Augen führen.

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Drei Bau-Strukturen in Fotografien von Javier Callejas“
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Stadtteil-Rundgang
zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Roten Insel Schöneberg

Immer samstags und sonntags 17 – 19 Uhr

An den Rändern des Wohngebiets Rote Insel Schöneberg, zwischen den Bahntrassen der Berliner S- und Fernbahnen nach Süden gelegen, sind in jüngster Zeit entscheidende infrastrukturelle Veränderungen erfolgt: der Bau des zweitgrößten Berliner Bahnhofs Südkreuz und die Wiedereröffnung eines S-Bahnhaltepunkts an der Julius-Leber-Brücke erschließen die Gegend neu und binden sie lokal und überregional hervorragend an. Weitere Maßnahmen befinden sich im Zusammenhang mit dem Programm Stadtumbau West oder der Entwicklung des ehemaligen Gasometer-Standorts mitten im Planungsprozess.
Um vor Ort den Bogen von der baulichen Erschließung der Gegend im 19. Jahrhundert über die Veränderungen und Wirklichkeiten des Zwanzigsten zu aktuellen Planungen und künftigen Projekten zu schlagen, bietet dr. julius | ap an den ersten vier Juni-Wochenenden einen Stadtteil-Rundgang zu ausgewählten Punkten des Gebiets an. Neben der Absicht, die baugeschichtlichen Grundlagen sowie die Perspektiven und Chancen der städtebaulichen Entwicklung aus architektonisch-planerischer Sicht zu vermitteln, verstehen sich diese als Angebot, einen sachlich-kritischen Dialog zu den laufenden und künftigen Entwicklungen zu unterstützen.

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zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Roten Insel Schöneberg“
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dr. julius | ap auf der tease#03, Köln

tease#03 art fair, RheinTriadem am Hauptbahnhof, Konrad Adenauer Ufer 3, 50668 Köln

_ 22. — 26. April 2009

Wolfgang Berndt | Ingrid Cerny | Stephan Ehrenhofer

alles geregelt.
Generative Grafik von Wolfgang Berndt

_ 4.4. — 7.5.2009

wicklung03, 2008, Pigmentdruck, 100 x 100 cm

o.T., 2008, Pigmentdruck, 60 x 60 cm

Mit selbst programmierten Algorithmen generiert Wolfgang Berndt komplexe parametrische Strukturen, auf deren Grundlage er Figuren, Formen, Farben und deren Überlagerungen in einem dialogischen Entwicklungsprozess zu grafischen Bildern und Reihen ausarbeitet. Diese werden in äußerster technischer Präzision auf hochqualitativen Trägermedien ausgegeben.
So entstehen maschinell erzeugte Werke feinster sinnlicher Anmutung. Da diese dem eigenen Blick entsprechend zweidimensional wie räumlich zu lesen sind, entstehen vielfältige eigene Assoziationen und entwerferische Anregungen werden ausgelöst. So besetzen seine Arbeiten im Profil von dr. julius | ap, das zeitgemäße Schnittmengen von Kunst und Architektur sucht und so das Zusammenwirken der Disziplinen thematisiert, eine zentrale Position.

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Generative Grafik von Wolfgang Berndt“
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GRÜNDERZEIT.
Fassaden-Montagen Berliner Mietshäuser der Jahre 1871 bis 1914

_ 11. — 31.3.2009

Geschichte, Theorie und Kritik der Architektur an der Universität der Künste Berlin – die Bezeichnung seines Fachgebiets beschrieb programmatisch die einzigartige Position von Prof. Jonas Geist in Forschung und Lehre der Architektur. Zuletzt beschäftigte er sich dabei in sieben Teil-Ausstellungen mit der Geschichte der Fassade als einem der wesentlichen Elemente innerhalb der Typologie des Europäischen Hauses. Aufgrund langer schwerer Krankheit bis zu seinem Tod im Januar dieses Jahres ist diese Forschung unvollendet geblieben.
Zur Vergegenwärtigung seiner Arbeitsweisen und Methoden der Vermittlung von Architektur zeigt sein langjähriger Assistent und Initiator von dr. julius | ap, Matthias Seidel, in einer überarbeiteten Neuausgabe die Ausstellung GRÜNDERZEIT. Für jedes Jahr von 1871 bis 1914 sind dabei eigens angefertigte planimetrische Ansichten bauzeitlich erhaltener Fassaden Berliner Mietshäuser mit Daten und Fakten dieser Jahre zu einer synoptischen Reihe montiert. Diese zeigt, wie wissenschaftliche Lust am Gegenstand im Zusammenspiel mit einer künstlerischen Darstellungsform eigene Wege des Verstehens eröffnet.

textverarbeitung.
Objekte von Ingrid Cerny

_ 16.01. — 14.02.2009

Ingrid Cerny, Jahrgang 1952, studierte bis 1979 an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien und lehrte anschließend dort bis 1990. Seither lebt und arbeitet sie als freischaffende Künstlerin in Wien.

In mehr als 50 Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen hat sie ihre Arbeiten in Österreich, Tschechien, Ungarn, der Schweiz, Deutschland, den Niederlanden sowie in den USA, Australien und Japan zeigen können.
Mit der Ausstellung textverarbeitung in den Räumen von dr. julius | ap sind ihre Arbeiten erstmals in Berlin zu sehen.

außen:orte / Fotografien von Rainer Gollmer

_ 1. — 31.11.2008

Die Fotoserie außen:orte zeigt den Blick von Außen auf Gefängnisse in Deutschland. Es stehen sich zwei Lebenswelten gegenüber, die in einer speziellen nachbarschaftlichen Beziehung zueinander leben. Private Gärten, Friedhöfe, Parkbänke, Kinderspielplätze – sie grenzen unmittelbar an Gefängnismauern. Wachtürme gewähren einen Blick sowohl nach Innen als auch nach Außen. Stacheldraht und hohe Mauern lassen die gesamte Umgebung bedrohlich erscheinen. Die Szenerien sind menschenleer und doch weiß der Betrachter, dass auf beiden Seiten Menschen leben – die einen in Gefangenschaft, die anderen in scheinbarer Freiheit.

dr. julius | ap
Leberstraße 60
10829 Berlin

Leben zwischen Gleisen
Stadtteil-Rundgänge zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Roten Insel Schöneberg

_ 1. — 23.11.2008

Um vor Ort den Bogen von der baulichen Erschließung der Gegend im 19. Jahrhundert über die Veränderungen und Wirklichkeiten des 20-sten zu den aktuellen Planungen und künftigen Projekten zu schlagen, bietet dr. julius | ap an den ersten vier November-Wochenenden Stadtteil-Rundgänge zu ausgewählten Punkten der Roten Insel Schöneberg an. Neben der Absicht, die baugeschichtlichen Grundlagen sowie die Perspektiven und Chancen der städtebaulichen Entwicklung aus architektonisch-planerischer Sicht zu vermitteln, verstehen sich diese als Angebot, einen sachlich-kritischen Dialog zu den laufenden und künftigen Entwicklungen zu unterstützen.

Die Rundgänge beginnen mit einer kurzen Einführung in den Ausstellungsräumen von dr. julius | ap in der Leberstraße 60. Sie teilen sich samstags und sonntags, jeweils von 14 bis 16 Uhr, in eine Süd- und eine Nord-Tour und werden kostenfrei für die Teilnehmer angeboten.

stadt + kunst | cityscape.
eine dr. julius | ap kooperation auf dem 05. berliner kunstsalon.

_ 30.10. — 3.11.2008

Humboldt-Umspannwerk, Kopenhagener Straße 56, Berlin-Prenzlauer Berg

objekte – die stadt benutzen.
bilder – die stadt sehen!
worte – die stadt wahrnehmen?

Mit diesen Grundbegriffen hat dr. julius | ap zum 05. berliner kunstsalon fünf Künstler und zwei Künstlergruppen, die in unterschiedlichen Disziplinen und Techniken arbeiten, zu einer gemeinsamen Ausstellung eingeladen. Anhand ihrer Arbeiten wird deutlich, wie vielfältig alltäglichen Phänomenen städtischen Lebens mit den Mitteln der Kunst begegnet werden kann.

„stadt + kunst | cityscape.
eine dr. julius | ap kooperation auf dem 05. berliner kunstsalon.“
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urban living / abitare in città / stadtwohnen

_ 30.6. — 6.7.2008

Politecnico di Torino, Lingotto, Via Nizza 230, Torino

Ausstellung für den BDA Berlin auf dem Kongress der UIA (Union Internationale des Architectes) in Turin, Italien.

Die Ausstellung untersucht am Beispiel des aktuellen Wohnungsbaus, inwiefern sich die in den letzten Jahrzehnten gravierend veränderten Formen der Alltagsorganisation und des familiären Zusammenlebens in Grundrissen niederschlagen.

<<http://www.uia2008torino.org>> 
<<http://www.bda-berlin.de>> 

INFOREALISM BACK EAST!
Bilder von MIR [Alekseij Mirnij]

_ 2. — 30.5.2008

Die Verknüpfung kultureller Codes in seiner Malerei bezeichnet der russische Künstler MIR [Alekseij Mirnij] treffend als ‚Inforealism‘. Vor vielschichtigen, farblich hoch verdichteten Hintergründen sprechen vertraut erscheinende grafische Botschaften auf direktestem Weg zum Betrachter. Im Zusammenspiel mit den in kyrillischer Schrift eingefügten Begriffen, Parolen und Fragen eröffnen sich jedoch Bezüge, die dem scheinbar Bekannten eine verstörende Tiefen-Dimension verleihen.

<<http://www.mirnij.de>>