Matthew Hawtin [CA]

*1972  Banbury [GB]
Lebt und arbeitet in Windsor, Canada

drj Programmkünstler seit 2019

http://www.mhawtin.com, www.instagram.com/matthewhawtin


insights unheard of…
Artist statement Matthew Hawtin

Around Us.

Living through the pandemic for the past 9 months it was hard not to think about the virus that has changed the fabric of our society. When developing work for the exhibition I felt I had an outlet in which to communicate something about the microscopic world that surround us – the viruses and bacteria that inhabit the natural world. I was interested in  representing these seemingly invisible foes that can wreck have on organic life, including our own bodies, such as we’ve witnessed with Covid-19.

In an attempt to visualise what lives around us I choose to treat the surface of the canvases not with paint but with the stains used in laboratories to ‘see’ the microscopic world of cells. The technique, called cellular staining makes the invisible visible, enabling scientists too clearly visualise the specifics and identity of an entire cell or its different components. Each stain has their own specific properties that enable them to stain specific cells, and which can keep the cells alive in order to be studied. These differences meant the stains would not perform like normal stain or paint. Thus, unlike previous work, the surface of these paintings all have their own treatment and look, making them as specific and unique as the cells themselves. Yet, in this visual disparity between works there is something interesting that develops and an acknowledgment of the unseen, while highlighting the variety of microscopic life and the different ways to study these cells.

For the installation of the paintings I decided it was more appropriate to place each in unfamiliar positions in the gallery as a way to acknowledge the unknowns that live in the spaces we move through each day. It is my hope that viewers will be surprised by the location of the works, a way to recognise the invisible that lurks over our shoulders. The paintings are meant to be watching you before you see them and symbolise this unseen microscopic world. The paintings serve as a translation between worlds, to depict how something so small and unseen can alter our lives in unprecedented ways, and how with the right techniques we will learn and overcome this pandemic, until the next one arrives.


insights unheard of…
Gedanken zur Ausstellung. Von Matthew Hawtin

Um uns herum.

Während der letzten neun Monate, in denen wir die Pandemie miterleben mussten, war es schwer, nicht an das Virus zu denken, das das Gefüge unserer Gesellschaft verändert hat. Als ich die Arbeit für die Ausstellung entwickelte, hatte ich das Gefühl, dass ich ein Ventil hatte, um etwas über die mikroskopische Welt, die uns umgibt – die Viren und Bakterien, die die natürliche Welt bewohnen – zu vermitteln. Ich interessierte mich dafür, diese scheinbar unsichtbaren Feinde darzustellen, die organisches Leben, einschließlich unseres eigenen Körpers, zerstören können, wie wir es bei Covid-19 erlebt haben.

In dem Versuch, zu visualisieren, was um uns herum lebt, habe ich mich dafür entschieden, die Oberfläche der Leinwände nicht mit Farbe zu behandeln, sondern mit den Farbstoffen, die in Labors verwendet werden, um die mikroskopische Welt der Zellen zu „sehen“. Diese Technik, die als Zellfärbung bezeichnet wird, macht das Unsichtbare sichtbar und ermöglicht es den Wissenschaftlern, die Besonderheiten und die Identität einer ganzen Zelle oder ihrer verschiedenen Bestandteile zu klar zu visualisieren. Jede Färbung hat ihre eigenen spezifischen Eigenschaften, die es ihnen ermöglichen, bestimmte Zellen anzufärben, und die diese Zellen am Leben erhalten können, damit sie untersucht werden können. Diese Unterschiede führten dazu, dass die Färbungen nicht wie normale Farbstoffe oder Farben funktionieren („‚ ). Daher haben die Oberflächen dieser Gemälde, im Gegensatz zu früheren Arbeiten, jeweils ihre eigene Behandlungstechnik und ihr spezielles Aussehen, was sie so spezifisch und einzigartig macht wie die Zellen selbst. Doch in dieser visuellen Unterschiedlichkeit der Werke entwickelt sich etwas Interessantes und eine Bewusstwerdung des Ungesehenen, während gleichzeitig die Vielfalt des mikroskopischen Lebens und die verschiedenen Methoden zur Untersuchung dieser Zellen zur Geltung kommen.

Für die Installation der Gemälde entschied ich, dass es angemessener wäre, jedes einzelne in der Ausstellung an ungewöhnlichen Stellen zu platzieren, um so die Unbekannten zu würdigen, die in den Räumen leben, durch die wir uns täglich bewegen. Ich hoffe, dass die Betrachter vom jeweiligen Platz der Werke überrascht sein werden, als eine Möglichkeit, das Unsichtbare, das über unseren Schultern lauert, zu erkennen. Die Gemälde sollen uns beobachten, bevor wir sie sehen, und diese verborgene mikroskopische Welt symbolisieren. Die Malereien dienen als Übersetzung zwischen den Welten, um darzustellen, wie etwas so Kleines und Unsichtbares unser Leben auf noch nie dagewesene Weise verändern kann und wie wir mit den richtigen Techniken diese Pandemie erlernen und überwinden werden, bis die nächste ausbricht.

 

Ausstellungen und Beteiligungen:

 

insights unheard of…
Anna Kubelík · Matthew Hawtin

Eine raumbezogene Ausstellung aus Installation, Zeichnung und Malerei
Mit Klang-Performances von Oliver Schmid

Die geplante Ausstellungszeit war Dezember 2020 bis März 2021.
Sie wurde wegen des langen Winter-Lockdowns bis 2. Mai 2021 verlängert.
Ab dem 23. April 2021 musste sie aufgrund der Bestimmungen der sogenannten Bundes-Notbremse erneut geschlossen werden.

Video zu den Performances im Rahmen von insights unheard of... [© Anna Kubelík]



Das künstlerische wie inhaltliche Thema der Ausstellung  insights unheard of... von Anna Kubelík und Matthew Hawtin ist das erfahrbar machen des Nicht-Sichtbaren, das Wahrnehmen dessen, was stets um uns herum ist, wir uns aber nicht bewusst sind. Dafür begegnen einander bei drj art projects Installation, Zeichnung und Malerei und bilden ein neues, offenkundig organisch anmutendes Ganzes. Die Werke der beiden Künstler*innen werden dabei förmlich zu Messinstrumenten und Anzeigern natürlicher Phänomene, die uns alle stets in unserem unmittelbaren, direkten Lebensraum umgeben. Gemeinsam vermitteln sie sehr schnell die hohe Komplexität in technisch-handwerklicher sowie in künstlerisch-konzeptueller Hinsicht. Zudem erweitern perkussive Klang-Performances von Oliver Schmid die sinnlichen Erfahrungen der Betrachtenden einerseits, wie auch das Zusammenwirken der installierten künstlerischen Elemente mit ihrem konkreten Raum bei drj auf der anderen Seite.



___EN___

insights unheard of…
Anna Kubelík · Matthew Hawtin

A space related exhibition of installation, drawing and painting
Featuring sound performances by Oliver Schmid

The exhibition was planned from December 2020 through March 2021 – and has now been extended until May 2, 2021. On April 23, 2021, it had to close again due to the Federal Emergency Brake law.


The artistic and content-related subject of the exhibition insights unheard of… by Anna Kubelík and Matthew Hawtin is the experience of the invisible, the perception of what is always around us, but we are not aware of. To this end, installation, drawing and painting meet each other at drj art projects and form a new, obviously organically coherent whole. The works of the two artists literally become measuring instruments and indicators of natural phenomena, that constantly surround us all in our immediate, direct living environment. Together they quickly convey the high level of complexity in technical and handcrafted as well as artistic and conceptual terms. In addition, percussive sound performances by Oliver Schmid expand the sensual experiences of the viewers on the one hand, and the interaction of the installed artistic elements with their concrete space at drj on the other.



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Anette Haas
Schraffuren

AKTUELLER HINWEIS ZU DEN PANDEMIEBEDINGTEN REGULIERUNGEN

In Einklang mit den seit dem 2. November 2020 geltenden Bestimmungen für Kulturinstitutionen, ist der Ausstellungsbereich von drj art projects bis Ende November geschlossen.
Dennoch ist die Ausstellung von Anette Haas weiterhin auf vorherige Verabredung zu sehen. Voraussetzung ist, dass unsere Besucher*innen in einem gemeinsamen Haushalt leben, um so mit uns unter den Bedingungen privater Treffen zusammenkommen zu können.


Die Ausstellung bleibt bis 21. November 2020 installiert.

— [DE] — [for EN click WEITERLESEN below the image]



Die dritte Ausstellung des Jahres 2020 bei drj art projects ist eine Einzelausstellung der Programmkünstlerin Anette Haas [*1961 in Salzgitter]. 

In ihrer Arbeit konzentriert sich Anette Haas seit langem auf wesentliche Fragen von Bild und Raum. Materialität und Technik, die ein Kunstwerk ausmachen, interessieren sie ebenso wie die Zeit und das Sehen, welche das Erschaffen und Betrachten von Kunst bestimmen. Insofern beschäftigt sie sich intensiv mit deren Grundphänomenen, wie der Linie und ihrem Raum, Farbe und ihren Nuancierungen, dem Verhältnis von Figur und Grund oder Geometrie und Proportion.

Anette Haas‘ künstlerisches Vorgehen oszilliert zwischen elementaren Polen wie Kontrast und Gleichmäßigkeit, Verdichtung und Offenheit, Rand und Feld sowie explizit auch immer deren Übergängen. Die daraus abgeleiteten Untersuchungen und Fortschreibungen zeigen sich in ihren unterschiedlichen Werkgruppen wie Malereien, Zeichnungen und Drucken. 

In der aktuellen Ausstellung wird in gezielten Gegenüberstellungen gezeigt, wie Anette Haas über elementare Phänomene der Kunst im Umgang mit Material nachdenkt. So werden zu ihren charakteristischen Papierarbeiten in Acryl–Pigmentstift–Technik, die u.a. Farbe, Fläche, Rand und Übergang thematisieren, auch neue zeichnerische Arbeiten gezeigt, deren Thematik in dem Ausstellungstitel Schraffuren angelegt ist. In Kombination mit Lithografien und Siebdrucken sowie teils auch gegenständlichen Zeichnungen auf Papier eröffnet sich ein vielschichtiger, neuartiger Blick in das Spektrum der Werke von Anette Haas.

„Anette Haas
Schraffuren“
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POSITIONS Berlin art fair 2020

___[DE]____ [EN below site map]  

POSITIONS Berlin art fair im ehemaligen Flughafen Tempelhof [Foto © drj 2019] 

Pointierte Solo-Präsentation von Hartmut Böhm, ausgewählte Arbeiten der edition ROTE INSEL

Den besonderen Umständen geschuldet, ist der Zugang für das Publikum in diesem Jahr neu geregelt. Eine Übersicht haben wir unten angefügt.
 
Zusätzlich bieten wir Sonderöffnungszeiten zur Ausstellung ÜBERTRAG von Denise Winter + Hartmut Böhm in unseren Ausstellungsräumen auf der Roten Insel an:

Freitag, 11. September: 17 – 21 Uhr, im Rahmen der Friday Night Positions 
Samstag, 12. September: 15 – 18 Uhr
Sonntag, 13. September: 15 – 17 Uhr 


drj art projects @ POSITIONS Berlin art fair
BOOTH B20

Besuchszeiten:
Professional Preview – Donnerstag, 10. September 2020. 14 – 22 Uhr [nur mit VIP-Karte]
Besuchertage
Freitag, 11. September: 12 – 14 Uhr [nur mit VIP Karte] + 14 – 17 Uhr [Slot 1] + 17 – 20 Uhr [Slot 2]
Samstag, 12. September: 12 – 14 Uhr [nur mit VIP Karte] + 14 – 17 Uhr [Slot 1] + 17 – 20 Uhr [Slot 2]
Sonntag, 13. September [nur mit VIP Karte] + 13 – 15:30 Uhr [Slot 1] + 15 – 18 Uhr [Slot 2]

Flughafen Tempelhof Hangar 3-4
Columbiadamm 10
10965 Berlin 


Bus 104 + 248: Columbiadamm/Platz der Luftbrücke
U-Bahn Linie 6 [Achtung, Baustelle]
Station U6/Paradestraße [Shuttlebus zum  Haupteingang]
Station U6/Platz der Luftbrücke [Halt nur aus Richtung Alt-Mariendorf]



 
Lageplan der POSITIONS Berlin art fair 2020. Auch die paper positions, die photo basel/berlin und die Fashion Positions finden in den Hangars 3 + 4 statt.




___EN___

 POSITIONS Berlin art fair

Distinctive solo presentation by Hartmut Böhm, selected works from edition ROTE INSEL.

Due to the special circumstances, access for the public has been regulated anew this year. We have added an overview below.
 
In addition, we offer special opening hours for the exhibition ÜBERTRAG by Denise Winter + Hartmut Böhm in our spaces on Rote Insel:

Friday, 11 September: 17 – 21 h, as part of Friday Night Positions 
Saturday, 12 September: 15 – 18 h
Sunday, 13 September: 15 – 17 h 

With best regards,
Christiane Bail + Matthias Seidel



drj art projects @ POSITIONS Berlin art fair
BOOTH B20


Opening hours:
Professional Preview – Thursday, 10 September 2020. 14 – 22 h [only with VIP card].
Visitor Days
Friday, 11 September: 12 – 14 h [only with VIP card] + 14 – 17 h [slot 1] + 17 – 20 h [slot 2].
Saturday, 12 September: 12 – 14 h [only with VIP card] + 14 – 17 h [slot 1] + 17 – 20 h [slot 2].
Sunday, 13 September: 11 – 13 h [only with VIP card] + 13 – 15:30 h [slot 1] + 15 – 18 h [slot 2]

Flughafen Tempelhof Hangar 3-4
Columbiadamm 10
10965 Berlin 


Bus 104 + 248: Columbiadamm/Platz der Luftbrücke
Underground line 6 [Attention, construction works]
U6/ Station Paradestraße [shuttle bus to the main entrance]
U6/ Station Platz der Luftbrücke [stops only from direction Alt-Mariendorf!]

ÜBERTRAG
Denise Winter + Hartmut Böhm


Ausstellung vom 21. Juni bis 19. September 2020.
Täglich auf Verabredung zu sehen sowie samstags von 13 bis 19 Uhr.

links: Hartmut Böhm, rechts: Denise Winter Denise Winter, Shibuya (aus der Serie Prototypen), 2020 Denise Winter, links: Cut-Out_TYO_02, 2020, rechts: Cut-Out_TLV, 2020 Denise Winter, Cut-Out_TYO_02, 2020
Denise Winter, Cut-Out_TLV, 2020 Denise Winter, Kertész Utca (aus der Serie Prototypen), 2013
Hartmut Böhm, Zwei Diagonalen, 1980 Hartmut Böhm, Zwei Senkrechte, 1980 Hartmut Böhm, o.T., 1972 Hartmut Böhm, o.T., 2015/16 Hartmut Böhm, o.T., 1992 Hartmut Böhm, Kaltgrau VI und Rötel, zweigeteilt/dreigeteilt, 1998 Hartmut Böhm, Kaltgrau und Rötel, zweigeteilt/dreigeteilt, 1998 Denise Winter, Landschaft, ein Fragment, 2019 Hartmut Böhm, Gegenüberstellung II, 2005 Hartmut Böhm, o.T., 1993 Einladungskarte, Vorderseite Einladungskarte, Rückseite

„ÜBERTRAGDenise Winter + Hartmut Böhm
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Carlo Battisti + Daniela Comani



Als Reaktion auf die Kontaktsperre im Zuge der Corona-Pandemie hat Daniela Comani eine Version ihres Beitrags The Beginning, The End für das Schaufenster von drj angefertigt, die jede*r auch von der Straße aus lesen kann.

Die Ausstellung selbst ist bis zum 13. Juni 2020 verlängert worden. An diesem Tag wird sie im Rahmen eines FINAL DAY von 15 bis 19 Uhr enden. Bis dahin kann sie weiterhin auf Verabredung besucht werden. Die Sicherheitsbestimmungen werden beachtet.

Gerne weisen wir auch auf zwei Rezensionen zu dem aktuellen Buch Planet Earth: 21st Century von Daniela Comani hin:
In: die tageszeitung von Brigitte Werneburg
sowie in: Der Tagesspiegel von Nicola Kuhn

info@drj-art-projects.com · +49 30 243 743 49



In response to the contact ban in the course of the Corona pandemic, Daniela Comani has additionally created a version of her work The Beginning, The End for the drj shop window, so everyone can read it from the street.

The exhibition itself has been extended until 13 June 2020. This day, it will end as a FINAL DAY from 3 to 7 pm. Until then it can still be visited by appointment. The safety regulations will be observed.

We would also like to refer to two reviews of the also current book Planet Earth: 21st Century by Daniela Comani:

In: die tageszeitung von Brigitte Werneburg
as well as in: Der Tagesspiegel von Nicola Kuhn

Daniela Comani, The Beginning The End, 2020 Daniela Comani, The Beginning The End, 2020 Daniela Comani, The Beginning The End, 2020 Daniela Comani, The Beginning The End, 2020 Carlo Battisti, Senza titolo (from the series MIRRORS), 2018 Carlo Battisti, Senza titolo (from the series MIRRORS), 2017 und 2018 Daniela Comani, #56 (aus der Serie Eine glückliche Ehe), 2009
(Serie Eine glückliche Ehe 2003-ongoing)
Daniela Comani, Ich war's. Tagebuch 1900-1999, Edition 2011 Einladungskarte, Vorderseite



— [DE] — [for EN click WEITERLESEN below the image]

lesen heißt die erste Ausstellung des gerade begonnenen Jahrzehnts bei drj art projects. Zu sehen ist eine Gegenüberstellung neuer Arbeiten der beiden italienischen Künstler*innen Carlo Battisti und Daniela Comani. Beide collagieren auf ganz eigene Weise über lange Zeit zusammengetragene Inhalte zu neuen und verdichteten Kompositionen.

Eröffnung Donnerstag, 13. Februar 2020, 19 – 21 h
Die Ausstellung ist bis 13. Juni 2020 nach vorheriger Verabredung zu sehen
!

„lesen“ weiterlesen

Aktuelle Informationen, Stand 23. April 2020 [English see below]

Wertes Publikum, liebe Freund*innen von drj art projects,

Nun ist es soweit: Wir können einander wieder begegnen! Zwar unter den noch immer geltenden Beschränkungen – also nicht alle gleichzeitig im Inneren unserer Räume und die Abgezählten dort unter Beachtung der Hygienevorschriften – doch zumindest im Freien und unter Wahrung des Abstands auch in größerer Zahl.

Es scheint sich unser langes Durchhalten nun als richtig erwiesen zu haben: Denn wir konnten es uns weder vorstellen, unsere laufende Präsentation förmlich im Corona-Nebel einfach untergehen zu lassen, noch die neue dann an ihrer Stelle alleine hier aufzubauen und sie ganz ohne Publikum beginnen zu lassen.

Darum freuen wir uns, nun herzlich zum FINAL DAY der Ausstellung lesen von Carlo Battisti und Daniela Comani einzuladen:
Am Samstag, 13. Juni 2020 – genau 4 Monate oder 120 Tage nach der Eröffnung im Februar – möchten wir uns von 15 bis 19 Uhr gemeinsam mit unseren Gästen von dieser in jeder Hinsicht außergewöhnlichen Ausstellung verabschieden. 

Und auch die Eröffnung von ÜBERTRAG, der folgenden Ausstellung von Denise Winter und Hartmut Böhm, können wir nun terminieren: Die Vernissage findet am Sonntag, 21. Juni 2020, von 11:30 – 14:30 Uhr statt. Dazu informieren wir selbstverständlich noch direkt.

Mehr erfreulicherweise also bald und wieder von Angesicht zu Angesicht – selbst wenn Masken dabei ggf. noch störend sein werden.

Herzliche Grüße von der Roten Insel,
Christiane Bail + Matthias Seidel und das Team von drj   

drj art projects · Leberstrasse 60 · 10829 Berlin
Geöffnet auf Verabredung
info@drj-art-projects.com
+49 30 243 743 49
drj-art-projects.com

Ausstellungsansicht | Installation view lesen

Hintergrund:
Es ist für unsere Programmarbeit zur konzeptuellen und minimalen Kunst essentiell, den unmittelbaren Kontakt zwischen Künstler*innen, ihren Werken und den Besucher*innen zu ermöglichen, dabei Inhalte zu vermitteln und entstehende Fragen direkt zu moderieren. Als Ausstellungsmacher*innen sind uns zudem die Komposition und Platzierung der Werke in unseren Räumen, die Beziehungen der ausgewählten Werke zueinander sowie die gemeinsame Betrachtung der miteinander entwickelten Ausstellung das Wichtigste. Dazu gehört auch immer, eine angemessene Zeit vor Ort zu haben sowie entsprechend sich frei im Raum bewegen zu können. 



___EN___

Dear friends, dear audience!

Now is the time: We can meet again! Though under the restrictions still in effect – i.e. not all simultaneously inside our space and the ones inside observing the hygiene regulations – but at least outdoor in larger numbers if keeping the distance.

It seems that our long endurance has now proven to be right: We neither could imagine to let our current presentation simply disappear in the Corona fog, nor to set up the new one here alone and let it start without an audience.

So we are pleased to invite you to the FINAL DAY of the exhibition Lesen by Carlo Battisti and Daniela Comani:
On Saturday, June 13, 2020 – exactly 4 months or 120 days after the opening in February – we would like to say farewell to this exceptional exhibition together with you, our guests from 3 to 7 pm

And also the opening of ÜBERTRAG, the following exhibition by Denise Winter and Hartmut Böhm , we can now schedule: The vernissage will take place on Sunday, June 21, 2020, from 11:30 am – 2:30 pm. Of course, we will inform you about this more detailed soon.

We are looking forward to seeing you face to face again soon – even if masks might still be annoying.

Best regards from Rote Insel,
Christiane Bail + Matthias Seidel and the drj team 

drj art projects · Leberstrasse 60 · 10829 Berlin
Open by appointment
info@drj-art-projects.com
+49 30 243 743 49
drj-art-projects.com


Background:
It is essential for our programme work on conceptual and minimal art to enable direct contact between artists, their works and visitors, to convey content and to directly moderate questions that arise. As exhibition makers, the composition and placement of the works in our rooms, the relationships of the selected works to one another, and the joint viewing of the exhibition, which has been developed together, are the most important aspects for us. This always includes having an appropriate amount of time on site and being able to move freely in the space.

News Update [as from April 23, 2020]

Dear audience, dear friends of drj art projects!

It is essential for our programme work on conceptual and minimal art to enable direct contact between artists, their works and visitors, to communicate content and to directly moderate questions that arise. As exhibition makers, the composition and placement of the works in our rooms, the relationships of the selected works to one another, and the joint viewing of the exhibition, which has been developed together, are the most important aspects for us. This always includes having an appropriate amount of time on site and being able to move freely in space.

In this respect, we have decided to follow the path outlined below for dealing with the general situation, adapted to the updated general guidelines of the federal and state governments [as of 15 April 2020]:

  • lesen is extended until further notice, visits are possible by appointment at any time [info@drj-art-projects.com, +49 30 243 743 49]
  • We want to hold a finissage as well as a vernissage for the next exhibition ÜBERTRAG – as soon as possible
  • Therefore we have moved the projected summer exhibition to autumn

Detailed information [in German] can be found here under our tag Zukunft!

We are looking forward to seeing you again in person! send solidarity greetings,
Matthias Seidel + Christiane Bail
also for the artists and team of drj

PROOF of CONCEPT

Eine drj Accrochage + als Komposition aus Raum und Kunst

_ 28. November 2019 bis 18. Januar 2020



Zum Abschluss des besonders intensiven Ausstellungsjahrs 2019 zeigt drj eine Auswahl von Arbeiten tragender Künstler*innen des langjährigen Programms als Acchrochage aus den Beständen. Darüber hinaus werden gezielt neue Arbeiten sowie einzelne zusätzliche Positionen als + in die Ausstellung integriert. So wird die Kontinuität der künstlerisch-inhaltlichen Ausrichtung des Programms sowohl unterstreichen als auch ein Ausblick auf die Zukunft gegeben.

PROOF of CONCEPT

Eröffnung Donnerstag, 28. November 2019, 19 – 21 h
Ausstellung bis 18. Januar 2020
Donnerstag bis Samstag 15 – 19 Uhr und auf Verabredung
An allgemeinen Feiertagen geschlossen

At the end of the particularly intensive exhibition year 2019, drj will display a selection of works by leading artists from its long-standing programme as accrochage. In addition, new works as well as individual additional positions will be integrated into the exhibition as a +.
By this, the continuity of the artistic orientation of the programme is both underlined and an outlook on the future is given.

„PROOF of CONCEPT“ weiterlesen

POSITIONS Berlin art fair 2019

_ 12. bis 15. September 2019



— [DE] — [for EN click WEITERLESEN below the image]

Auf der POSITIONS Berlin art fair 2019, im Hangar 4 des Flughafen Tempelhof, sind sieben Programmkünstler*innen zu sehen:


Auf dem drj art projects Messestand sind Arbeiten von Annegret Hoch, Anna Kubelík, Denise Winter und Mandy Cano Villalobos sowie von Hartmut Böhm ausgestellt. Die kuratierte Präsentation setzt mit einen gezielten Fokus auf Malerei, Collage, Objekt-, Textil- und Papierkunst auf konzeptuellen Grundlagen, um die Entwicklung des Profils von drj zu unterstreichen. Darüber hinaus ist Siegfried Kreitner mit einer speziell für die Outdoor Positions, dem Skulpturenpark der Messe, fertiggestellten über drei Meter hohen kinetischen Arbeit und Esther Stocker mit einer Knitterskulptur in den Selected Positions, der von den Messedirektoren Kristian Jarmuschek und Heinrich Carstens kuratierten Sektion für junge Sammlerinnen, vertreten.

Ein besonderes Highlight ist zudem die zweite Ausgabe von CENTURY. idee bauhaus, dem offiziellen Beitrag von drj art projects zum Programm von 100 Jahre Bauhaus, der als thematische Sonderausstellung im Rahmen der POSITIONS gezeigt wird.

Booth C15
ANNEGRET HOCH, ANNA KUBELÍK, DENISE WINTER, MANDY CANO VILLALOBOS, HARTMUT BÖHM
SIEGFRIED KREITNER / Outdoor Positions, ESTHER STOCKER / Selected Positions

CENTURY. idee bauhaus
Thematische Sonderausstellung auf der POSITIONS Berlin Art Fair
100 Perspektiven zu 100 Jahre Bauhaus — 100 internationale Künstler/innen reflektieren ihre persönliche Haltung zur idee bauhaus
Sector E02
Eine Ausstellung zu 100 Jahre Bauhaus

_ Team

Christiane Bail, *1963 in Celle, studierte Kunstgeschichte, Romanistik und Psychologie an der Freien Universität Berlin. Nach einer Ausbildung in alternativer Medizin arbeitete sie 15 Jahre für ein Multibrand-Designermode-Unternehmen in Berlin. Parallel dazu übernahm sie ab 2011 kuratorische Projekte bei dr. julius | ap, insbesondere zur Konzeption von thematischen Gruppenausstellungen, der Planung von Messepräsentationen sowie in der Nachwuchsförderung.
Als Direktorin des Arts Dept. von drj art projects ist sie zudem verantwortlich für Social Media Inhalte sowie für die Qualitätssicherung der Öffentlichkeitsarbeit im Web- und Print-Publishing.

Matthias Seidel, *1966 in Ludwigsburg, studierte Architektur an der Technischen Universität Berlin und arbeitete anschließend sieben Jahre als Architekt. Von 1999 bis 2011 lehrte er an der Universität der Künste Berlin im Studiengang Architektur sowie in der Fakultät Kunst.
2008 gründete er dr. julius | ap als Ausstellungsort für minimal–konzeptuelle Kunst + Architektur. Parallel entwickelte er in verschiedenen Arbeitsgemeinschaften Konzepte für die Produktion von Ausstellungen sowie Formate kultureller Bildung und Vermittlung in den Bereichen Kunst, Architektur, Stadt und Gesellschaft.
Er ist Direktor des Projects Dept. von drj art projects, wo diese Sparten heute mit der 2010 für Publikationen und Auflagenwerke begonnenen edition ROTE INSEL zusammengefasst sind.

Dr. Gunnar Klack, *1979 in Hamburg, studierte Architektur an der Universität der Künste Berlin. 2013 promovierte er über das Werk der Architekten Hermann Fehling und Daniel Gogel an der Technischen Universität Berlin. Er arbeitete als freier Journalist für die Musikzeitschrift Spex und für Zeit-Online, war wissenschaftlicher Volontär der Berlinischen Galerie, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Stadt- und Regionalplanung der Technischen Universität Berlin sowie am Historisch-Technischen Museum Peenemünde.
Er ist freier Autor und Mitarbeiter von drj art projects.
https://www.instagram.com/gnrklk/

Dr. Martin Brucks, *1973 in Berlin-Mitte, studierte Architektur an der Universität der Künste Berlin sowie Psychologie an der Technischen Universität Berlin. 2011 promovierte er mit einer interdisziplinären experimentalpsychologischen Forschungsarbeit zur Raumwahrnehmung an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er lehrte Architekturgeschichte und –theorie an der Universität der Künste Berlin, Kognitions- und Ingenieurpsychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin, Raumgestaltung und Bildnerisches Gestalten an der Technischen Universität Dresden sowie Textil- und Flächendesign an der Kunsthochschule Weißensee, Berlin.
Er ist freier Autor und Mitarbeiter von drj art projects sowie darüber hinaus freier Mitarbeiter des Architekturbüros Gisbert Pöppler – Architektur & Interieur, Berlin.
https://www.martinbrucks.de/


_____ ENGLISH _____

Christiane Bail, [b. 1963, Celle] studied art history, romance languages, and psychology at the Free University of Berlin. After training in alternative medicine, she worked for fifteen years for a multi-brand designer fashion company in Berlin. At the same time, she took on curatorial projects at
dr. julius | ap starting in 2011, with particular focus on drafting thematic group exhibitions, planning of art fair presentations, and scouting young artists for drj’s programme development.
As director of the arts dept. of drj art projects she is also responsible for social media, as well as for quality control of publicity work both in print and online.

Matthias Seidel, [b. 1966, Ludwigsburg] studied architecture at the Technical University of Berlin and subsequently worked for seven years as an architect. From 1999 to 2011 he held a position as research associate and lecturer in the art and architecture departments at the Berlin University of the Arts.
In 2008 he founded dr. julius | ap as an exhibition space for minimal-conceptual art + architecture. At the same time, he was active in various working groups to develop concepts for exhibition production as well as new formats of cultural education and promotion in the realms of art, architecture, city, and society.
He is director of the projects dept. of drj art projects, which brings together these fields of activity with edition ROTE INSEL, which was founded in 2010 as forum for publications and editions.

Dr. Gunnar Klack [b. 1979, Hamburg] studied architecture at the Berlin University of the Arts. In 2013 he received a doctorate for a dissertation on the work of architects Hermann Fehling and Daniel Gogel from the Technical University of Berlin. He worked as a freelance journalist for the music magazine Spex and for Zeit Online, was a trainee at the Berlinische Galerie and a research associate at the Department of Urban and Regional Planning at the Technical University of Berlin and at the Peenemünde Historical Technical Museum.
He is a freelance authour an co-worker of drj art projects.
https://www.instagram.com/gnrklk/

Dr. Martin Brucks [b. 1973, Berlin-Mitte], studied architecture at the Berlin University of the Arts and psychology at the Technical University of Berlin. He received his doctorate in 2011 for an interdisciplinary work of experimental psychology on spatial perception from the Humboldt University of Berlin. He taught architectural history and theory at the Berlin University of the Arts, cognitive- and engineering psychology at the Humboldt University of Berlin, interior- and graphic design at the Dresden University of Technology, and textile- and surface design at the Weißensee Academy of Art Berlin.
He is a freelance authour an co-worker of drj art projects and also works for the practice of Gisbert Pöppler – Architecture & Interior, Berlin.
https://www.martinbrucks.de/

POSITIONS Berlin Art Fair 2018

_ 27. bis 30. September 2018


— [DE] — [for EN click WEITERLESEN below the image]

drj — dr. julius | ap zeigt auf der POSITIONS 2018 anhand von Werkprofilen ausgewählter Künstlerinnen und Künstler erneut programmatische Konsequenz zeitgenössisch konzeptuell minimaler Kunst. Zu sehen sind Werke von Anette Haas , Denise Winter, Daniel Göttin, Jan van Munster und Stephan Ehrenhofer am Messestand, sowie von Siegfried Kreitner und Jan Maarten Voskuil in Sonderausstellungen.

„POSITIONS Berlin Art Fair 2018“ weiterlesen