VICE VERSA I – Fünf Künstler der Galerie Lindner Wien bei dr. julius | ap

_ 20. Februar bis 30. März 2013


Das Ausstellungsjahr 2013 beginnt bei dr. julius | ap mit einer Galerien-Kooperation: Fünf Künstler der Galerie Lindner Wien werden ab 7. Februar in Berlin zu sehen sein.

Die Berliner Ausstellung versammelt, dem programmatischen Schwerpunkt der Galerien entsprechend, Künstler des nicht-gegenständlichen, reduktiven bzw. konkreten Feldes der bildenden Kunst.

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HOPKINS ARCHITECTS – Im Wandel der Zeit

_ 13. Dezember 2012 bis 2. Februar 2013


Die Ausstellung des britischen Architekturbüros Hopkins Architects gibt einen Überblick über ihre bekanntesten Werke mit besonderem Fokus auf die Arbeiten des letzten Jahrzehnts.

Das Büro wurde 1976 gegründet und zeichnet sich vor allem durch seine sorgfältig ausgearbeiteten und nachhaltigen Gebäude aus. Besonderer Wert wird auf den bestehenden Kontext und die Historie des Ortes gelegt. Die Gebäude gehen gezielt auf die Umgebung ein und versuchen, den vorgefundenen Charakter zu stärken.
Oft werden lokale Materialien und Details verwendet, die durch Hopkins Architects zeitgemäß interpretiert werden. Dieser Ansatz hat maßgeblich dazu beigetragen, dass Hopkins Architects in ihrem 36-jährigen Bestehen fast alle bedeutenden Architekturpreise gewonnen haben.

Die ‚timeline’ in der Ausstellung gibt einen kurzen Überblick über 53 fertiggestellte Projekte im Wandel der Zeit. Die gezeigten Gebäude sollen einen Eindruck vermitteln, wie sich die architektonische Formensprache des Büros verändert hat, obwohl man sich seinen gestalterischen Grundprinzipien treu geblieben ist.
Der Mound Stand des Londoner Lords Cricket Ground hat in den 1980er Jahren Schlagzeilen gemacht. Die elegante Stahlstruktur mit den Membrandächern hebt sich deutlich von den historischen Backsteinbögen ab. Die Grenze zwischen Bestand und Ergänzung wird klar definiert und mit eleganten und damals zeitgemäßen Mitteln realisiert.
Diese Herangehensweise zieht sich wie ein roter Faden durch die Projekte des Büros und wird besonders deutlich an Bauwerken wie dem Schlumberger Forschungszentrum in Cambridge, dem Opernhaus in Glyndebourne, sowie dem neuen Parlamentsgebäude direkt neben den Houses of Parliament in London.

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automatisch ungerecht.
12 Künstlerinnen und Künstler der Klasse Monika Brandmeier, Hochschule für Bildende Künste Dresden

_ 1. November bis 8. Dezember 2012


Patxi Bergé · Julia Boswank · Lisbeth Daecke · Jakob Flohe · Daniela Gaete Fontirroig · Olga Grigorjewa · Laura Hoffmann · Konstantin Kunath · Juliane Schmidt · Andreas Schliebenow · Maria Schwerdtner · Magnus Sönning

Zweite Ausstellung der Reihe dr. julius | ap — voraus / ahead zu Neuen Tendenzen an den Kunsthochschulen

Realisiert in Zusammenarbeit mit der HFBK Dresden

Die Ausstellung setzt die Reihe voraus / ahead fort, mit der die Galerie Studierende verschiedener Kunsthochschulklassen vorstellt und die im vergangenen Jahr mit drei Künstlern aus der Klasse Prof. Gregor Schneider der Universtität der Künste Berlin begann.

Aus der Klasse Prof. Monika Brandmeier der HfBK Dresden wurden für diese Ausstellung 12 künstlerische Positionen ausgewählt, die im weitesten Sinne an das Galerieprogramm anknüpfen. automatisch ungerecht stellt junge Künstler vor, die eher konstruktiv als narrativ, eher architektonisch als plastisch und eher analytisch als expressiv vorgehen.

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12 Künstlerinnen und Künstler der Klasse Monika Brandmeier, Hochschule für Bildende Künste Dresden“
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Anette Haas | .rand.bedingungen.
Malerei

_ 13. September bis 20. Oktober 2012


Anette Haas spricht von ihren Arbeiten als „Landschaftsmalerei“. Auf den Leinwänden, Papierarbeiten oder direkt auf die Wand gebrachten Bildern werden jedoch keine Gegenstände abgebildet. „Landschaft“ meint in ihrem Zusammenhang „Landschaftsraum“ – das, was sich beim Betrachten ihrer Malerei öffnet: Ausgehend vom Gemälde über den gebauten Raum, in dem es ausgestellt ist, hin zum Umgebungsraum, in dem der Betrachter sich bewegt, aus dem er kommt und den er vor, während und nach dem Sehen des Bildes gegenwärtig um sich hat. Diesen Umgebungsraum lässt uns die Kunst von Anette Haas verstärkt und neu wahrnehmen.

In der Ausstellung .rand.bedingungen. bei dr. julius | ap konzentriert die Künstlerin ihr Augenmerk für das Umgebende in Arbeiten, die nach den Übergängen von Farbe, Form und Raum fragen. Dabei geht es ihr um „Verhältnismäßigkeiten, Proportionen, um Grenzen und Beschaffenheiten von Farbnachbarschaften”, so Anette Haas: „Wie ist der Rand einer Farbform beschaffen? Was bedingt den Rand einer Form? Ein Nebeneinander, ein Ineinander, eine Überlappung, oder eine Linie?“. Haas präsentiert diese Fragen in direkter Auseinandersetzung mit den Räumen der Galerie dr. julius | ap.und hat dafür neu entstandene und bestehende Arbeiten zu einer ortsspezifischen Ausstellung zusammengefügt.

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Malerei“
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Tim Stapel
Eine Kooperation von dr. julius | ap und Plattenpalast

_ 22. Juli bis 19. August 2012 im Plattenpalast, Wolliner Straße 50, Berlin-Mitte


Aus einem Entwurf zu einer ortsspezifischen Arbeit hat Tim Stapel eine Methode zur Erzeugung geometrischer Formen entwickelt. Über Faltungen eines Grundrasters generiert er eine Gruppe von zueinander in Beziehung stehenden Einzelelementen. Diese wird auf verschiedenste Räume anwendbar: Durch einfache Reihung der Elemente lassen sich unterschiedlichste Großstrukturen erzeugen.

Als eine Ableitung hiervon hat Tim Stapel ein auf die Wände des Plattenpalastes bezogenes Wandrelief erarbeitet.

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Eine Kooperation von dr. julius | ap und Plattenpalast“
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Riki Mijling | Minimal Means
Reduktive Plastik und Arbeiten auf Papier

_ 28. Juni – 11. August, Finissage Sonntag, 12. August 2012

Riki Mijling spricht von „Hinsehen ohne zu analysieren“ in bezug auf ihre Skulpturen aus Corten-Stahl und Metall – seit kurzem in Kombination mit Glas. Sie bringen einen dazu, genau zu beobachten, ohne notwendigerweise interpretieren oder erklären zu müssen. Wahrnehmung ohne das Korsett der Dogmen, ohne die Last des Intellekts oder des reflektierenden Denkens.

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Reduktive Plastik und Arbeiten auf Papier“
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Sabine Laidig | CHROMA

_ 10. Mai bis 24. Juni 2012

„Scheme“ benannte Sabine Laidig ihren Beitrag zur Ausstellung „FutureShock OneTwo“, mit der
dr. julius | ap zu Beginn des Jahres internationale Positionen im Umfeld Neuer Konkreter Kunst zeigte. Der englische Ausdruck „Scheme“ meinte für sie dabei vor allem „Entwurf“, oder auch „Vorhaben“ und „Plan“. Mit minimalem, mehrschichtigem Farbauftrag von Weißtönen stand diese Arbeit stellvertretend für ihre aktuelle, in zahlreichen Serien von Zeichnung vorbereitete Untersuchung feinster Nuancen von Farbschwingungen und deren Frequenzen.

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Edgar Diehl | Farberkundung

_ 22. März bis 24. April 2012

Edgar Diehls Gemälde sind unter einem bestimmten Blickwinkel Reliefs, unter einem anderen Blickwinkel Wandskulpturen oder Wandobjekte, und unter einem dritten Blickwinkel Gemälde; auf diese Weise stehen sie – so widersprüchlich das auch offensichtlich ist – erstens der kubistischen Malerei nahe, zweitens der frühen konstruktivistischen Kunst, drittens der konkreten Malerei, und viertens der Op Art. […]
Seine Reliefs unterscheiden nicht mehr zwischen einem materiellen Bildträger und darauf montierten Gegenständen oder Materialien; seine Reliefs sind keine Konstruktionen [im Sinne von Zusammensetzungen]; sondern der flache Bildträger selbst wird durch Knicken zu einer reliefartigen Oberfläche. So entsteht eine flache Wandskulptur, die zwar für den frontalen Blick weitgehend in der dargebotenen Oberfläche mit ihren Kanten aufgeht, […] sie fordert umgekehrt die Bewegung vor dem Gemälde, damit die optischen Effekte der „Reliefierung“, der Räumlichkeit des Bildträgers [und zugleich Bildes] entdeckt werden können. […]
Durch sehr unterschiedliche Verfahrensweisen erzeugt Edgar Diehl in seinen auf den ersten Blick so geregelten und gesetzmäßigen Gemälden eine Vielzahl von Irritationen, Verschiebungen und Veränderungen in der Wahrnehmung, die bis zu Umschlagsphänomenen gehen. Das hat kaum mit optischen Täuschungen zu tun: nur ein identifizierendes Bewusstsein, das Gegenstände festzustellen und festzulegen versucht, kann getäuscht werden. Vielmehr setzen die Objekte von Edgar Diehl die Betrachter der Erfahrung aus, dass das Sichtbare nur ein komplexer Effekt der situativen Wahrnehmungsbedingungen ist. […]

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FutureShock OneTwo
Internationale Neue Konkrete +

_ 27. Januar bis 17. März 2012


Eine dr. julius | ap Gruppenausstellung. Kuratiert von Matthias Seidel


Den Auftakt des Ausstellungsjahrs von dr. julius | ap markiert eine Gruppenausstellung eingeladener Künstlerinnen und Künstler aus Europa, den USA und Australien. Die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler zeigen in der Ausstellung jeweils eine Arbeit, die sie persönlich mit einem Ausblick auf die Zukunft verbinden.

Der Titel reflektiert die gegenwärtige Verunsicherung [FutureShock] in allen Lebensbereichen: es scheint immer klarer zu werden, dass es so wie bisher nicht weitergehen wird. Darin liegt jedoch auch eine große Chance zur Innovation. Die Ausstellung möchte einen Auftakt dazu anzählen [OneTwo], sich dem – bezogen auf Internationale Neue Konkrete sowie benachbarte Felder der Kunst – zu stellen und aktuelle Entwicklungen anhand der Haltung der gezeigten Künstlerinnen und Künstler zu hinterfragen.
Ein wichtiges Ziel ist es zudem, in eine übergeordnete Diskussion um Neue Konkrete Tendenzen einzutreten sowie deren Potential auszuloten, Perspektiven auf das Leben an sich zu verändern, etwa im Vergleich zu narrativen Kunstströmungen.
Darüber hinaus sollen die Beziehungen von Kunst und Wertbestimmung behandelt werden: in Zeiten fundamentaler Krisen monetärer Systeme stellt sich die Frage nach dem eigentlichen Wert künstlerischer Arbeit neu. Ist Geld tatsächlich der adäquate Gegenwert für Kunst? Trägt diese nicht einen an sich viel höheren Mehrwert in sich? Könnte Kunst nicht ein alternatives Wertesystem sein, geistig wie auch materiell?

Die Ausstellung zeigt Arbeiten der folgenden Künstler:

Ausstellung vom 27. Januar bis 17. März 2012. Geöffnet Do – Sa 15 – 19 Uhr sowie nach Absprache

dr. julius | ap
Leberstraße 60
10829 Berlin
S-Bahn Südkreuz + Julius-Leber-Brücke, Bus 106 + 204 bis Leuthener Straße

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Internationale Neue Konkrete +“
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Sonic Network No. 9
John Aslanidis [AUS], Malerei / Painting
+ Brian May [GB], Toninstallation / Soundinstallation

_ 6. Oktober 2011 bis 26. November 2011

Sonic Network No. 9, 2011 [Detail]. Öl auf Leinwand, 244 x 304 cm

dr. julius | ap zeigt in der Galerie der Neuen Konkreten mit der Kooperation des australischen Malers John Aslanidis und dem in Berlin lebenden Musiker Brian May aus Großbritannien erstmals eine Bild+Ton-Installation. Gemeinsam setzen Aslanidis und May das großformatige Gemälde Sonic Network No.9, das aus vier Tafeln besteht und 244 cm in der Höhe mal 304 cm in der Breite misst, sowie ein generatives Musikstück, das als Antwort auf die Malerei konzipiert ist, mit einander in Beziehung.
In seiner Gemälde-Serie Sonic Network verwendet John Aslanidis jeweils eine Reihe mathematisch entwickelter Intervalle, welche durch ein auf die Leinwand übertragenes Raster Brennpunkte sich überlagernder Kreisgeometrien definieren. Diese in Zeichnungen erarbeiteten kompositorischen Intervalle werden dabei gewissermaßen zur „Partitur“ der Gemälde dieser seit vielen Jahren bearbeiteten Serie.
Ausgehend von diesen kompositorischen Fixpunkten in Aslandis’ Gemälde Sonic Network No. 9 hat Brian May einen Algorithmus entwickelt, der die Charakteristika und die zeitliche Abfolge der Töne in Bezug auf diese Punkte bestimmt. Das dadurch entstehende Klang-Stück ist so konzipiert, dass ausschließlich reine Sinus-Töne unterschiedlicher Wellenlängen erzeugt werden. Diese werden somit zu Audio-Darstellungen der Kreisformen des Gemäldes.

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John Aslanidis [AUS], Malerei / Painting
+ Brian May [GB], Toninstallation / Soundinstallation“
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Stephan Ehrenhofer | stacks

conceptual concrete

_ 1. September bis 1. Oktober 2011

Motiv: H1, 2010 [Detail]. Acryl auf Aluminium, 81 x 81 x 70 cm

Stephan Ehrenhofers zweite Einzelausstellung bei dr. julius | ap zeigt die jüngsten Ergebnisse der konsequenten Arbeit an seinen künstlerischen Themen: waren bei Torino im Jahr 2009 Fragen nach der räumlichen Durchdringung und den Konsequenzen des Ineinander-schiebens dreidimensionaler Elemente Gegenstand seiner Auseinandersetzung, arbeitet er seither intensiv am Phänomen der Tektonik, also dem Zusammensetzen einzelner Teile zu einem festen Gefüge. Ausgehend von der Schichtung als dem Inbegriff einer selbst-tragenden Struktur gelangt er durch den Einsatz von unterschiedlich dimensionierten Flächen, Volumina oder stabförmigen Elementen zu äußerst differenzierten Lösungs-Varianten. Dabei ist das Spektrum der eingesetzten Materialien und Techniken breit gefächert, von geschichtetem Papier über gestapeltes Styropor bis hin zu lasergeschnittenem Aluminium. Verbindendes und ebenso grundlegend-zentrales Thema in Ehrenhofers Arbeiten ist zudem immer der Einsatz der Farbe, die den räumlichen und konstruktiven Gedanken seiner Arbeiten weiter trägt und die Wirkungszusammenhänge erweitert.

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dr. julius | ap – voraus / ahead: III
Klasse Gregor Schneider

_ 18. bis 28. August 2011

Motiv: Lidia Sigle

dr. julius | ap gibt drei auf dem UdK Rundgang ausgewählten Künstlern die Gelegenheit, ihre Arbeiten in der Galerie der Neuen Konkreten zu zeigen: Gonseok Ryu [1976 in Seoul, Korea], Fiene Scharp [1984 in Berlin] und Lidia Sigle [*1985 in Priosjorsk, Kasachstan] studieren alle in der Klasse Gregor Schneider der Universität der Künste Berlin. In ihren Arbeiten zeigen sich sehr individuelle Zugänge zum Feld der Nicht-Gegenständlichen Kunst. Anhand ihrer Positionen wird deutlich, dass die Zukunft der minimal-konkreten Kunst in der Weiterentwicklung und der Neu-Kombination der im 20. Jahrhundert von den Künstlern dieser Richtungen entwickelten Mittel und Konzepte mit den aktuellen Medien und Fragestellungen von heute liegt.

dr. julius | ap wird sich weiterhin dafür einsetzen, die Relevanz dieser wichtigen Entwicklung für die zeitgenössische Kunstszene herauszustellen. Somit ist “III” die erste Ausstellung einer losen Reihe mit dem Titel “dr. julius | ap — voraus / ahead“ zu neuen konzeptuellen, minimalen und konkreten Tendenzen an den Kunsthochschulen, mit der Studierende der Bildenden Kunst durch die Möglichkeit, ihre Arbeiten außerhalb der Hochschulen zu zeigen, gefördert werden.

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Klasse Gregor Schneider“
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Urban Interventions. Ausstellung auf dem UdK Rundgang

_ 14. bis 17. Juli 2011

Schikane im Alltag. Standbild aus einer filmischen Dokumentation von Interventionen durch Absperrungen an Berliner öffentlichen Orten

Urban Interventions
Ausstellung von Entwürfen und realisierten Arbeiten Studierender im städtischen Raum. Ergebnisse eines Seminars zu Grundlagen des gestalterischen Eingreifens in vorgefundene urbane Situationen mithilfe künstlerisch-räumlicher Interventionen.

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Zwischenraum | Objektkunst von Ingrid Cerny

_ 16. Juni bis 10. Juli 2011

Der Ursprung von Ingrid Cernys Kunst liegt in der Tapisserie. Anhand des gleichbedeutenden deutschen Begriffs Bildwirkerei wird bei der Betrachtung ihrer Arbeiten deutlich, wie sie die Techniken der handwerklichen Teppichherstellung – verweben und verknüpfen von Fadenmaterial zu flächigen Mustern – auf andere Materialien übertragen und zu ihrer einzigartigen Bildsprache weiter entwickelt hat. So entstehen etwa in dreidimensionalen Rasterstrukturen aus Metallgittern geometrische Strukturen, indem sie dort nach zuvor entwickeltem Plan Einträge, zumeist aus bedrucktem oder bearbeitetem Papier, einbringt. Zusammen mit den hoch entwickelten und enorm präzise gearbeiteten Verbindungen, beispielsweise aus feinstem Bindedraht, Spiralfedern oder geknoteten Fäden, entstehen so einzigartige Objekte jeweils als ein räumlich durchwirktes Ganzes.

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dr. julius | ap auf der Art Amsterdam ’11

_ 11. bis 15 Mai 2011

dr. julius | ap präsentiert sich auch in diesem Jahr wieder auf der Art Amsterdam ’11.
Vom 11. bis zum 15. Mai 2011 findet die Internationale Kunstmesse im RAI zum 27. Mal statt.
Mit folgendem Programm der Neuen Konkreten finden Sie uns am Stand #049: Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns bitte direkt vor Ort unter +49 173 877 61 18,
die Anfahrtsskizze und zusätzliche Hinweise gibt es im Internet unter >> www.artamsterdam.nl

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und strukturiert.
Generative Grafik von Wolfgang Berndt

Es ist das „Spiel mit Systemen, mit Regeln“, das Wolfgang Berndt interessiert. Im Spiel sind meistens ziemlich viele Bälle. Seine Arbeiten entstehen am Rechner, mit der von ihm entwickelten Software. Es fasziniert ihn, wie aus Berechnungsvorschriften grafische Strukturen hervorgehen, Formen und Figuren im Raster vielfältige Transformationen durchlaufen, ihre Verflechtung zum Ganzen, Überlagerungen. „Die Elemente gehorchen einem Takt, aber jedes in individueller Ausprägung“, in diesem Zusammenspiel, in den Entwicklungen und „Läufen“, die daraus entstehen, liegt für ihn der ästhetische Reiz. Präzision ist dabei in jeder Hinsicht Programm: Das „System“, die Berechnungsvorschrift hinter der Struktur, verträgt keinen willkürlichen Eingriff, die Ausgabe, der Pigmentdruck, keine Ungenauigkeit. Ausflüge in andere Welten gibt es (dahin, wo es unter anderem ungenauer wird), sein Stammplatz aber bleibt der Rechner: Die Präzision ist das eine – unterschiedlichste komplexe Systeme erproben – vielversprechende durch feines Justieren der Parameter ausloten und steuern zu können, die Vielfalt der „Instanzen“ des Systems, die durch rechnergestützte Arbeit verfügbar werden, das ist das andere. Eben das Jonglieren mit Parametern, das „Spiel mit Systemen“.

stelling

Nach alles geregelt. vom April 2009 ist und strukturiert. die zweite Einzelausstellung von Wolfgang Berndt bei dr. julius | ap.

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Generative Grafik von Wolfgang Berndt“
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László Ottó – Bilder des Anfangs

_ 17. Februar bis 26. März 2011

dr. julius | ap setzt mit „Bilder des Anfangs“ des ungarischen Malers László Ottó seine Ausstellungen zur Neuen Konkreten fort. In seinen jüngsten Arbeiten verwendet Ottó ausschließlich schwarze Pigmenttöne.
Zwar sind seine Werke eindeutig einer westlichen Kunstauffassung zuzuordnen, ihr geistiger Gehalt entstammt aber der fernöstlichen Seins-Anschauung.

László Ottó schreibt dazu:
„Ich möchte als Europäer Westen und Osten so miteinander in Beziehung setzen, dass die existentiellen Fragen von Leben und Tod ins Bewusstsein des Betrachters meiner Arbeiten rücken. Ich konstruiere geometrisch-symmetrische Objekte, die auf meditative Kontemplation zielen. In der Ausstellung sind nur schwarze Bilder zu sehen, die es denjenigen, die sich darauf einlassen können, ermöglichen, ihr Bewusstsein für die Grundfragen des Seins zu öffnen. Dieser geistige Anspruch führt den Betrachter sehr bewusst aus der Welt des Alltags heraus und fordert von ihm die Auseinandersetzung mit der Unausweichlichkeit des Vergänglichen.“
Für Besucher, die dieser Art der Kunstbetrachtung offen gegenüber stehen, hat László Ottó seine weiter gehenden Gedanken und Assoziationen zudem textlich formuliert, um so eine erweiterte Basis des Verstehens zu ermöglichen.
Er verweist auch auf die Schriften Ad Reinhardts, die einen großen Einfluss auf seine künstlerische Grundhaltung ausüben.

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